Selbstverteidigung - Aber richtig!

Die aktuellen Geschehnisse (nicht nur) in der Silvesternacht in Köln und vielen weiteren Städten geben berechtigten Anlass zur Sorge vor allem um unsere weibliche Bevölkerung. Vielerorts sind Pfeffersprays und sonstige Hilfsmittel zur Verteidigung gar nicht mehr oder nur nach langer Wartezeit erhältlich. Bürgerinnen und Bürger schließen sich zu "Bürgerwehren" zusammen. Manche nicht immer ganz gesetzeskonforme Rockergruppierungen schreiben sich sogar auf die Fahne für den "Schutz" - vor allem für die weibliche Bevölkerung - sorgen zu wollen. Doch egal wie man es dreht und wendet: Bürgerwehren und "Schutzpatrouillen" können nicht überall sein. Frauen können einen Beitrag zu Ihrer eigenen Sicherheit leisten. Dies ist gegenwärtig leider mehr denn je notwendig. Gerade dann, wenn sie Interesse haben über ihren Körper, ihr Verhalten, ihre Freizeitaktivitäten selbst bestimmen wollen.

Unser aktives Mitglied Karsten Baumann hat einen Selbstverteidigungskurs für Frauen organisiert, der es in sich hat. Er hat seine Kontakte spielen lassen und Thorsten Deckert, einen erfahrenen Trainer in Sachen Selbstverteidigung für den SVD gewinnen können.

Thorsten Deckert betreibt unter anderem eine eigene Kampfsportschule und gibt dort neben regelmäßigen Trainingsinhalten in diversen Selbstverteidigungskünsten auch losgelöst von einer Mitgliedschaft in seinem Studio reine Selbstverteidigungskurse für Frauen, welche er auch an Volkshochschulen, Universitäten, Fachhochschulen in Baden-Württemberg durchführt. Aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit als Personenschützer und als Militärpolizist wird er seit einigen Jahren auch zu Ausbildungs- und Fortbildungsveranstaltungen der Polizei in Baden-Württemberg eingesetzt. Er bietet seit nunmehr fast 2 Jahrzehnten immer wieder solche Kurse - speziell für Frauen - an und betreibt den Kampfsport Jiu-Jitsu nunmehr seit über 25 Jahren und ist mittlerweile mit dem 6. DAN (schwarzer Gürtel) graduiert. 

Sein Kursangebot verfolgt einen eher ganzheitlichen Ansatz, bei dem nicht nur und ausschließlich die reinen Selbstverteidigungstechniken im Vordergrund stehen. Vielmehr wird über einen hohen Theorie-Anteil in erster Linie darauf abgezielt, welche Gefahren denn den Frauen wann, wo und vom wem drohen und wie sich die Frauen bereits im Vorfeld besser verhalten sollten, um gar nicht erst in eine "brenzlige Situation" zu gelangen. Es erfolgt somit eine umfangreiche Schulung in Sachen

Sollte diese Gefahrenanalyse mal nicht funktioniert haben, dann besteht durchaus noch Hoffnung eine konfliktbeladene Situation durch die richtige Kommunikation zumindest zum eigenen Vorteil hin zu beeinflussen, um eine Eskalation (und die dann erforderlich Anwendung von Gewalt) dann ablaufen zu lassen, wenn die Frau sich auch mental darauf eingelassen und vorbereitet hat. Der nächste Punkt in seiner Schulung besteht also in der Auswahl der richtigen

Vor der möglichen Anwendung der trainierten Selbstverteidigungstechniken gibt es allerdings immer noch die Möglichkeit, sich durch eine gezielte Flucht aus dem drohenden Übel zu entziehen. Allerdings muss auch hier mit Köpfchen vorgegangen werden, um eine

zu wählen.

Sollte all dies im Vorfeld einer Auseinandersetzung nicht gewirkt haben oder wurde - aus welchen Gründen auch immer - eine oder alle Stufen vor der Selbstverteidigung übersprungen, so kommen letztendlich die

zum Tragen, die unter Aufsicht, unter gezielter Anleitung vermittelt werden.

Der letztendlich dann entscheidende Faktor, um gar nicht erst als "potentielles Opfer" auserkoren zu werden liegt in dem Umstand, dass Frauen, die an einem solchen Kurs teilnehmen bzw. teilgenommen haben, deutlich selbstbewusster auftreten. Sie haben sowohl die theoretischen Kenntnisse verstanden als auch die einfachen Selbstverteidigungstechniken verinnerlicht; Ihnen sind die "Geheimnisse" der Gefahrenanalyse, der Kommunikation und des richtigen Fluchtverhaltens bekannt. Sie haben erfahren, dass sie tatsächlich in der Lage sind, einem Angreifer so starke Schmerzen zuzufügen, dass ein Entkommen aus nahezu jeder denkbaren Gewaltanwendung möglich ist und strahlen daher - teils unbewusst, teils bewusst - für einen potentiellen Angreifer erkennbare Signale der Stärke aus.

Dieses gesteigerte - und deutlich erkennbare - Selbstbewusstsein führt letztendlich in der Konsequenz dazu, dass diese Frauen wohl mit höherer Wahrscheinlichkeit gar nicht erst in die "Verlegenheit" kommen werden, die "Spitze der Pyramide", sprich die Anwendung der Selbstverteidigungs-Techniken, jemals erklimmen zu müssen.

 - eine präventive Maßnahme gegen Gewalt und zur Stärkung des Selbstvertrauens!

Anmeldung bei: Karsten Baumann, Tel. 0175/5406832